Videokunstraum im PROGR
Waisenhausplatz 30, 3011 Bern
Eröffnung in Anwesenheit des Künstlers:
Donnerstag, 21. September 2023, 18-20 Uhr
Ausstellungsdauer bis 21. Oktober 2023
weitere Präsentationen ab 22. September
im Videofenster Houdini Kino/Bar in Zürich
und im Videofenster Klibühni/Theater Chur
Beim Videodreh in Form eines Happenings haben zahlreiche Freundinnen und Freunde des Künstlers mitgewirkt. Darunter der legendäre Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät und seine Partnerin Christine Szakacs, der Philosoph Gerhard Johann Lischka, die Kuratorin Sandra Gianfreda, die Psychiaterin Aude Einstein, die Kunstvermittlerin Brigitte Morgenthaler, der Architekt Boa Baumann, die Violinistin Gwendolyn Masin, der Musiker Ben Fay, die Künstlerin Andrea Loux, der Architekturhistoriker Oliver Martin, der Fotograf und Musiker Reto Andreoli, der Galerist Bernhard Bischoff, die Bewegungsmelder Thierry Pulver und David Wernz, die Kuratorin Dolores Denaro, der Architekturkritiker Daniel Walser, der Fotograf Ruben Wyttenbach, der Digital Transformer Benno Burkhardt sowie Sacha Erard, Marc Graf, Corinne Roll, Cédric und Manuel Scheidegger, Stefan Schwärzler, Martin Schweizer und Roman P. Schwitter.
Die Hochgeschwindigkeitsaufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Waffensysteme und Munition der Schweizer Armee, Kamera: Fritz Trösch, Piranha Radschützenpanzer: Georg Stirnimann, Mitarbeit: Peter Schuler, Daniel Schafer, Tonspur: Ben Fay & Frantiček Klossner, Stimmen: Gwendolyn Masin, Ben Fay, Frantiček Klossner.
Die Erstpräsentation von «Mess Up Your Mind» hat in Form einer 9-Kanal-Videoinstallation im Kunsthaus Grenchen in der gleichnamigen Einzelausstellung stattgefunden (2001). Spätere Versionen des Werks existieren als Single-Channel Video (2003) und als Videoskulptur mit Spiegel-Teleidoskop (2018). Beide Versionen befinden sich in der Sammlung Carola und Günther Ketterer-Ertle.
April 2023 bis Januar 2024
Werke aus der Sammlung Reinking: Carl Andre, Joseph Beuys, Michael Buthe, Chapman Brothers, Maurizio Cattelan, Katharina Grosse, Christian Jankowski, Mike Kelley, Edward und Nancy Reddin Kienholz, Frantiček Klossner, Terence Koh, Wolfgang Laib, Sherrie Levine, Bruce Naumann, Giuseppe Penone, Roman Signer, Santiago Sierra, Andreas Slominski, Erwin Wurm, u.a.
Das Spiel der Kunst ermuntert den Menschen mit all seinen Fähigkeiten aktiv zu werden, mit Neugier, Gefühl, Imagination, Verstand und Hingabe. Die Ausstellung zeigt den "homo ludens" in der Definititon eines forschenden Künstlertums, das sich in Versuchsanordnungen und Abwägungen mit der eigenen Realität auseinandersetzt. Laborartig werden gesellschaftliche und kosmische Zusammenhänge untersucht, wie zum Beispiel die Suche nach Identität und Geschlecht, das Spiel mit Zeit und Raum, Körper und Natur.
Abseits der Wirkungswelt des "modernen Kunstapparates" zielt die Sammlung Reinking in erster Linie auf ein sehr menschliches Sich-Erschliessen der Welt. Mal augenzwinkernd, mal in tiefem Ernst stellt die Sammlungsausstellung über 80 internationale Künstlerporsitionen in einen Kulturkreise und Generationen übergreifenden Dialog. «Kultur ist allem voran die Verkörperung der Freiheit». Rik Reinking
«Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.» Friedrich Schiller, 1795