Jugendlichen mit besonderer Begabung in den Bereichen Sport, Musik, Gestaltung und Kunst oder Schauspiel bietet das Gymnasium Hofwil ein Ausbildungsprogramm zur individuellen Talentförderung. Parallel zum regulären Lehrplan können sich die Schülerinnen und Schüler der professionellen Vertiefung ihrer gewählten Ausrichtung widmen. Der Unterricht in den künstlerischen Sparten erfolgt in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern HKB. Die Lernenden haben Zugang zum Studienangebot der Kunsthochschule und werden in persönlichen Mentoraten durch Lehrkräfte der HKB gezielt gefördert.
Mit dem Abschluss Talentförderung Propädeutikum Plus am Gymnasium Hofwil werden beste Voraussetzungen für ein anschliessendes Studium in sämtlichen kulturellen Bereichen geschaffen: Kunstvermittlung und Kulturmanagement, Theater, Film, Architektur, Gegenwartskunst und Kunstgeschichte.
Das Unterrichtsmodul mit Frantiček Klossner wird vom Institut für spartenübergreifende Lehre an der Hochschule der Künste Bern angeboten und richtet sich an Studierende aller Fachbereiche sowie an Schülerinnen und Schüler der Talentförderung am Gymnasium Hofwil.
In Theorie und Praxis werden aktuelle Formen der Performancekunst untersucht und in individuell betreuter Projektarbeit erprobt. Die im Unterricht erarbeiteten Performances werden im Rahmen der alljährlichen ACT Hochschul-Festivals sowie in Kunsthäusern und Museen des Kantons Bern öffentlich präsentiert.
Performance-Tag
Sonntag, 13. Mai 2018
Die im Frühjahrsemester 2018 erarbeiteten Performances, Videos und Lectures werden anlässlich des Internationalen Museumstages im Schloss Jegenstorf präsentiert, wo gleichzeitig eine Ausstellung zum Leben und zum Werk des grossen Berner Pädagogen Philipp Emanuel von Fellenberg gezeigt wird, dem Gründer des Gymnasiums Hofwil.
Die alljährlichen Festivals in Bern, Basel, Genf, Luzern, Sierre und Zürich verstehen sich als offenes Laboratorium zur Erprobung der im Unterricht erarbeiteten Performances.
Das ACT Performance Netzwerk ist eine Kooperation aller Schweizer Kunsthochschulen und fördert den überregionale Austausch zwischen den Studierenden im Bereich der Performancekunst.
In Bern findet das Festival seit 2007 jeweils im Frühjahr (April/Mai) in den Kulturhallen Dampfzentrale statt. Diese Kooperation beruht auf einer Initiative von Roger Merguin und Franticek Klossner.